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Radelrast

Vier Wochenenden hat Andreas den langen Holztisch nun schon hübsch dekoriert und sich über Gäste gefreut. Wobei am Eröffnungstag mit brütender Hitze, gefolgt von Gewitter mit wolkengussartigem Regen, seine Augen zunächst traurig blicken. Bis sie – welch ein Glück – die ersten zwei Gäste erspähen.

Regine, deren Ausstellung noch bis zum 14. August in der Galerie zu sehen ist, hat Andreas fünf kleine Fahrräder geschenkt, die nun seine Speisekartenhalter zieren.

Mit den bunten Fahrrädern an der Straße ist unsere Einfahrt leicht zu finden und wir vermuten, dass auch die Stare, die den Kirschbaum in einem Rutsch plünderten, den  Hinweisen gefolgt sind. Dankenswerterweise wählten sie für ihre Attacke einen Radelrast-freien Tag und Andreas konnte anschließend in Ruhe das Schlachtfeld säubern.

Auch für Vierbeiner haben wir ein Herz und so bekommt Kutschenpferd Dakota nach vorbildlicher Bedienung der Klingel sowohl Kaffee als auch Stachelbeerkuchen angeboten. Zum Unverständnis der zweibeinigen Gäste lehnt er dankend ab und begnügt sich mit Möhren.

Kurz vor Saisonschluss erfährt die Radelrast eine Erweiterung. Mit dem von Andreas und Yvonne installierten Anbindebalken können sich nun auch Reiter sowie Kutschenfahrer eine entspannte Pause gönnen und müssen nicht um ihren Kaffee bangen (siehe letzter Absatz).

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